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Psychologische Beratung

 

Sexualberatung

 

Der systemische Ansatz in der Paar- und Sexualberatung

 

Beratung für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch

 

Mutter-Wunschkind-Dialog

Der systemische Ansatz in der Sexualtherapie

 

Der systemische Ansatz in meiner Sexualberatung gründet sich auf die Systemische Sexualtherapie©, welche von Prof. Ulrich Clement in Heidelberg entwickelt wurde.

Im Unterschied zur "klassischen" Sexualtherapie, die auf dem Konzept von Masters und Johnson beruht und die das Symptom in den Vordergrund stellt, arbeitet die Systemische Sexualtherapie mit dem sexuellen Begehren als Schwerpunkt für die therapeutischen Interventionen. Im Zentrum steht nicht die sexuelle Funktion, sondern das erotische Potential beider Partner.

Dieser Ansatz unterscheidet zwischen individueller und partnerschaftlicher Sexualität. Finden sich zwei Individuen zu einem Paar zusammen, entsteht ein gemeinsames Feld der Erotik, auf das sich das Paar einigt. Doch jeder Partner hat ein eigenes sexuelles Spektrum, welches er im Laufe des Lebens erworben hat und welches niemals völlig mit dem des Partners übereinstimmen kann. Das bedeutet, dass die partnerschaftliche Sexualität nur ein Teil des sexuellen Spektrums einer Person ist. Hier entsteht nun eine eigene Dynamik. Die Paare stehen vor der Herausforderung, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden sexuellen Spektren anzugleichen und die hierbei entstehenden Gefühle zuzulassen. Aus der Differenz zwischen der individuellen und der partnerschaftlichen Sexualität können Konflikte zwischen den Partnern entstehen, die abhängig sind z.B. von der Geschichte der Beziehung, den Wertvorstellungen der Partner, ihrer gefühlsmässigen Verfassung und ihrer Fähigkeit zur Kommunikation.

Beim Bemühen um Konfliktlösung können Paare zwei Wege beschreiten: einmal den Weg, der Differenzen ausschliesst, also nur die Gemeinsamkeiten zulässt, oder zum anderen den Weg, der Differenzen einschliesst, also die Unterschiede willkommen heisst. Meist jedoch wird eine Entwicklung verfolgt, die Differenzen immer weiter minimiert. Damit geht man unangenehmen Gefühlen wie Unsicherheiten und Ängsten aus dem Weg. Das Ergebnis ist eine freundlich kooperative Einigung der sexuellen Wünsche auf den kleinsten gemeinsamen erotischen Nenner.

Dies kann eine Weile funktionieren, bis sich erste Anzeichen zeigen: die Lust wird immer weniger, Unzufriedenheit und Ärger schleichen sich in die Beziehung, die ersten Vorwürfe und Schuldzuweisungen werden ausgesprochen - und ein Partner beginnt sich zu verweigern oder entwickelt ein Symptom, eine sexuelle Störung.

Der systemischen Sexualtherapie zufolge ist ein Symptom nicht ein Ausdruck eines Mangels oder einer Fehlfunktion, sondern ein Hinweis auf ungelebtes Wollen. Das Verständnis ist nicht: "Ich kann nicht", sondern: "Ich will so nicht".

In den Beratungssitzungen kann der Zugang zum eigenen sexuellen Begehren (wieder) hergestellt werden. Verhaltensmuster, die zur Aufrechterhaltung des Symptoms beitragen, werden angeschaut. Konflikte, die aus den Unterschieden des sexuellen Spektrums entstanden sind, können aufgedeckt und thematisiert werden. Der Gewinn für die Beziehung besteht darin, dass die Partner die gewohnten Verhaltensmuster durchbrechen und neugierig werden auf die unentdeckten eigenen erotischen Seiten und die des Partners. Das Entwicklungspotential, welches in der Tatsache liegt, dass beide Partner individuelle Menschen mit ganz eigenen sexuellen Profilen sind, kann (wieder) genutzt werden.

 

Preise und Dauer

Manchmal genügt eine einzige Sitzung, um eine Neuorientierung zu ermöglichen. Oft macht jedoch ein Prozess über einen kontinuierlichen Zeitraum Sinn, wobei die Stunden in Abständen von 2 Wochen vereinbart werden.

Paarberatung, Dauer 1,5 Stunden: 200 CHF

Sozialtarife auf Anfrage.

Bitte Bargeld dabeihaben.

 

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Systemische Sexualtherapie